Der Weg zum Amateurfunk

Ein Funkamateur ist ein Mensch, welcher sich mit dem Medium Funk aus persönlichem Interesse an der Funktechnik, aus Interesse an Experimenten und aus Freude an der Möglichkeit weltweiter Kommunikation mit Gleichgesinnten beschäftigt, ohne dabei kommerzielle Interessen zu verfolgen.

Beim Amateurfunk heutzutage geht es aber nicht darum, Telekommunikationseinrichtungen wie z.B. das Telefon oder das Internet zu ersetzen. Der Amateurfunk ist eine Klasse für sich und ist mit Internet und Handy in der Sinnhaftigkeit kaum zu vergleichen. Als das Automobil erfunden wurde, wurde das Pferd auch nicht abgeschafft, sondern es wurde spezialisiert. Aber mit einem Pferd können Sie sich auch dort bewegen, wo Sie mit Ihrem Supersportwagen nicht mehr hinkommen.

Übersetzt auf den Amateurfunk bedeutet das: Sie können die Vorzüge eines lange erforschten und bestens bewährten Mediums nutzen, und es liegt an Ihnen, mit Ihrem Wissen und der Technik einen Sportwagen mit Pferdeeigenschaften zu entwickeln.

Vorallem aber geht es um eines - Die Faszination am Amateurfunk mit seinen so zahlreichen Facetten!

Ich bin interessiert!

Hat es Sie auch erwischt - das Amateurfunk-Fieber?

Nun, bevor Sie zum ersten Mal die Sprechtaste drücken und damit "on air" sein dürfen, müssen Sie bei der Fernmeldebehörde ein Amateurfunkzeugnis erwerben, wofür das erfolgreiche Ablegen der Amateurfunkprüfung die Voraussetzung ist. Informationen zum Ablauf der Prüfung, zu den Prüfungsbereichen und zum Fragenkatalog findet man beim Fernmeldebüro.

Wir zeigen Ihnen, wie einfach es ist, in nur kurzer Zeit zur staatlichen Amateurfunkprüfung zu gelangen und eine Amateurbewilligung zu erwerben. Kurse bieten die Landesverbände des Österreichischen Versuchsenderverbands, einzelne Funkgruppen und gelegentlich Volkshochschulen an. Die Unterlagen für das Selbststudium erhalten Sie ebenfalls beim ÖVSV, und zwar im Webshop

Natürlich eignen sich zur Ausbildung auch Lernunterlagen anderer Amateurfunkverbände, und es gibt vor allem im technischen Bereich eine fast unerschöpfliche Anzahl von Lehrbüchern. Sie sollten bei der Auswahl der Ausbildungsunterlagen jedoch immer ein wenig daran denken, daß das Wichtigste Ihre Ausbildung zum Funkamateur ist. Um die notwendige Amateurfunkprüfung werden Sie allerdings nicht herumkommen und daher sollten die betrieblichen und rechtlichen Ausbildungsunterlagen auf das österreichische Amateurfunkgesetz und die sonstigen einschlägigen Bestimmungen zugeschnitten sein.

Ihre Chancen

Die Amateurfunkprüfung wird von Gärtnern, Ärzten, Verkäufern, Juristen, Theologen, Programmierern, Hausfrauen usw. abgelegt, also Menschen, denen man nicht sofort umfangreiches Wissen und Können in der Funktechnik zumutet. Das Alter ist auch kein Hinderungsgrund. Freilich merkt sich ein junges Hirn noch manches schneller und leichter, aber wir haben Interessenten zwischen 10 und 80 Jahren mit Erfolg ausgebildet.

 

Interessiert am Amateurfunk, oder an der Teilnahme an einem Amateurfunk-Kurs?

Ich bin interessiert!

Amateurfunk Bewilligungsklassen

In Österreich gibt es drei beantragbare Bewilligungsklassen, wobei nur eine sogenannte CEPT-Lizenz automatisch zum Betrieb im CEPT-Ausland berechtigt (Betrieb ohne zusätzliche Bewilligung in jenen Ländern, die dem CEPT Abkommen beigetreten sind). Die Bewilligungsklassen sind dabei untereinander upgradefähig, d.h. von Klasse 3 auf Klasse 4 auf Klasse 1 ist jeweils nur mehr eine Prüfung in dem zum Upgrade notwendigen Prüfungsfach abzulegen.
 
Klasse 1 CEPT
Alle Betriebsarten dürfen auf allen Amateurfunkbänder lt. IARU Bandplan gearbeitet werden. Auch können alle Leistungsklassen beantragt werden (Klasse D nur für Klubstationen).  Verbindungen sind auf UKW bis mehrere 100 km im FM Betrieb (via Relais), im SSB Betrieb auch europaweit möglich. Mit höherem technischen Aufwand sind auch interkontinentale Verbindungen via Satellitenfunk möglich, auf Kurzwelle ist je nach herrschenden Ausbreitungsbedingungen Weltverkehr möglich.
Der Amateurfunkbetrieb in CEPT Ländern ist ohne vorheriges Ansuchen möglich, wobei spezielle nationale Regelungen des Landes zu beachten sind. Die Amateurfunkprüfung für diese Bewilligungsklasse beinhaltet "Rechtliche Bestimmungen", "Technische Grundlagen", "Betrieb und Fertigkeiten" im vollen Umfang. Der Inhaber einer Amateurfunk-Bewilligungsklasse 1 ist berechtigt, Sender selbst zu bauen und zu modifizieren.
Das Ablegen einer Prüfung in der Fertigkeit des Morsens  ist in Österreich als Zugangsvoraussetzung zur Kurzwelle nicht mehr erforderlich, kann aber auf Wunsch trotzdem gemacht werden.
 
Klasse 4 CEPT-Novice
Diese auch als Einsteigerlizenz bezeichnete Bewilligungsklasse berechtigt zum Betrieb auf den Bändern 160m, 80m, 15m, 10m, 2m und 70cm in allen Betriebsarten. Die maximale Ausgangsleistung beträgt hierbei für die einzig beantragbare Leistungsklasse A 100 Watt.
Der Amateurfunkbetrieb ist in CEPT Ländern , die diese Bewilligungsklasse bereits in ihrem nationalen Recht berücksichtigt haben, ohne vorheriges Ansuchen möglich, wobei spezielle nationale Regelungen dieses Landes zu beachten sind. Es dürfen jedoch keine Sender selbst gebaut oder modifiziert werden. 
Die Amateurfunkprüfung für diese Bewilligungsklasse beinhaltet "Rechtliche Bestimmungen" und "Betrieb und Fertigkeiten" im vollen Umfang, der Bereich "Technische Grundlagen" wird in vereinfachter Form geprüft.
Ein "Upgrade" von Klasse 3 auf Klasse 4 kann mittels Prüfung in dem Bereich "Betrieb und Fertigkeiten" nachträglich gemacht werden. Für das Upgrade von Klasse 4 auf Klasse 1 ist eine Prüfung im Bereich "Technische Grundlagen" erfolgreich abzulegen.
 
Klasse 3 

Diese rein nationale Bewilligungsklasse berechtigt zum Betrieb auf dem 70cm (430 - 440MHz) und 2m (144 - 146MHz) Amateurfunkband in allen Betriebsarten. Die maximale Ausgangsleistung beträgt hierbei für die einzig beantragbare Leistungsklasse A 100 Watt.

Eine Bewilligung für Errichtung und Betrieb, auch einer mobilen oder portablen Amateurfunkstelle, wird auf Antrag für das gesamte Bundesgebiet erteilt, der Betrieb im Ausland ist mit dieser Bewilligungsklasse jedoch in der Regel nicht automatisch gestattet und erfordert ein gesondertes Ansuchen. Ebenso dürfen auch keine Sender selbst gebaut oder modifiziert werden.

Die Amateurfunkprüfung für Klasse 3 beinhaltet "Rechtliche Bestimmungen" im vollen Umfang, "Technische Grundlagen" und "Betrieb und Fertigkeiten" werden in vereinfachter Form geprüft.

Klasse 3 ist durch die vereinfachte Prüfung empfehlenswert für Einsteiger und all jene, die nur in Österreich Amateurfunkbetrieb machen wollen. Ein "Upgrade" auf Klasse 1 kann mittels Prüfung in den Gebieten "Technische Grundlagen" und "Betrieb und Fertigkeiten" nachträglich gemacht werden.

Jedem Funkamateur ist ein weltweit einmaliges Rufzeichen zugeordnet, welches ihm von der Fernmeldebehörde auf Antrag zugewiesen wird.

Das österreichische Amateurfunkrufzeichen wird aus dem Landeskenner OE (Präfix), einer Ziffer für das Bundesland und einer ein- bis vierstelligen Buchstabenkombination (Suffix) gebildet. Die Landeskenner wurden den einzelnen Staaten von der ITU zugewiesen (die ITU ist eine Agentur der Vereinten Nationen, zuständig für Telekommunikation).

Z.B. OE1XTU -->         OE: Österreich, 1: Wien, XTU: persönlicher und einzigartiger Suffix

Die Abbildung zeigt die Zuordnung der Bundesland-Ziffern:

  • 1: Wien
  • 2: Salzburg
  • 3: Niederösterreich
  • 4: Burgenland
  • 5: Oberösterreich
  • 6: Steiermark
  • 7: Tirol
  • 8: Kärnten
  • 9: Vorarlberg

Rufzeichenzusätze ( beginnend mit einem Schrägstrich, wie z.B. OE1AAA /2) beschreiben einen mobilen oder portablen Betrieb im Bundesgebiet, in unserem Beispiel eine Station aus Wien, die in Salzburg unterwegs ist. Diese Regelung mit den Zahlen ist aber nur in Österreich möglich, in Deutschland etwa wird für Mobilbetrieb "/m" als Zusatz verwendet, "/p" für Portabelbetrieb (diese Zusätze sind auch in Österreich erlaubt).

Einstellige Suffixe (z.B.. OE1A) sind für Contest-Stationen, DX-Expeditionen und spezielle Anlässe reserviert und werden nach Bedarf vergeben. Mehrstellige Buchstabenkombinationen sind für alle anderen Stationen vorgesehen.

Österreichische Rufzeichen mit nur zwei Buchstaben im Suffix deuten auf langjährige Bewilligungen hin und gehören echten Oldtimern, die seit Jahrzehnten ihrem Hobby nachgehen. Zweistellige Suffixe werden seit etwa 1964 nicht mehr vergeben.

Bei mehrstelligen Suffixen kann dem ersten Buchstaben noch eine besondere Bedeutung zukommen:

X.. Klubfunkstellen oder Repeater
Y.. Rufzeichen einer (X)YL (young lady). Dies ist inzwischen unüblich geworden.
Z.. Befristetes Rufzeichen für ausländische Amateure, die sich länger in Österreich aufhalten


Zu bestimmten Anlässen können Sonderpräfixe vergeben werden wie zum Beispiel:

OEM 1996, 1000 Jahre Österreich
OE50 2005, 50 Jahre österreichischer Staatsvertrag

Die Lernskripten für die Amateurfunkprüfung sind im ÖVSV Webshop erhältlich.

Interessiert am Amateurfunk, oder an der Teilnahme an einem Amateurfunk-Kurs?

Ich bin interessiert!

Die Amateurfunkprüfung findet vor einer Prüfungskommission der Fernmeldebehörde statt. Prüfungen werden in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, und bei Bedarf auch Klagenfurt abgehalten. Man kann sich - unabhängig vom Wohnsitz - zur Prüfung an einem beliebigen Prüfungsort anmelden.

Anmeldung zur Prüfung

Die Anmeldung hat beim Fernmeldebüro zu erfolgen.

Um zur Prüfung zugelassen zu werden, ist ein entsprechender Antrag einzureichen, der im Zuge unserer Kurse mit Ihnen gemeinsam ausgefüllt und an die Fernmeldebehörde weitergegeben wird. Im Falle eines Selbststudiums finden Sie Links zu entsprechenden weiteren Informationen und Formularen ebenfalls auf der Seite des Fernmeldebüros.

Die uns bekannten Prüfungstermine werden auf unserer Website veröffentlicht (siehe unten die Rubrik "Amateurfunkprüfungen"). Trotz sorgfältiger Prüfung können wir für die Richtigkeit der Termine keine Gewähr übernehmen. Außerdem kann es vorkommen, dass für einen Termin nicht genug Prüfungsanwärter angemeldet sind, und der Termin daher entfällt. Andererseits können, wenn genügend Anmeldungen vorliegen, auch zusätzliche Termine mit der Fernmeldebehörde vereinbart werden.

Prüfungen finden je Fernmeldebüro ca. ein bis zwei Mal jährlich bzw. je nach Anforderungen (Interessenten) statt.

 

 

Ich bin interessiert!

Der Amateurfunk kann grundsätzlich nur mit einer entsprechenden, vorher abgelegten Amateurfunkprüfung betrieben werden.
Dennoch gibt es Bemühungen, zu bestimmten Ereignissen vorübergehend, und unter bestimmten Bedingungen, auch ohne Amateurfunkbewilligung am Amateurfunk teilzunehmen.
In Österreich ist die beispielsweise gelungen für folgende regelmäßige Veranstaltungen (Infos siehe weiter unten):

  • KIDS DAY
  • Europatag der Schulstationen
  • Girls' Day
  • YHOTA - Young Helpers On The Air
  • JOTA - Jamboree On The Air

Weiters gibt es noch zahlreiche Veranstaltungen, welche sich speziell auf das jüngere Publikum richten wie:

  • ARISS Kontakte
  • Kinder- und Jugendrundspruch

 

Freigabe (Sprecherlaubnis) - Bescheid des bmvit

Jugend funkt am internationalen Kids Day 

Termine (vorbehaltlicher Änderungen d. ARRL):

1. Samstag im Jänner, und 3. Samstag im Juni
(Freigabe siehe Bescheid)

Am internationalen Kids Day dürfen Kinder und Jugendliche ohne Bewilligung - unter Aufsicht von lizenzierten YLs oder OM – mit der Zustimmung der Behörde selbst am Amateurfunk teilnehmen. Es dürfen kurze Grußbotschaften und persönliche, belanglose Nachrichten ausgetauscht werden.

Diese Aktion steht nicht nur für Schulprojekte oder Aktionen mit Kinder- und Jugendgruppen offen. Jede YL oder jeder OM darf ihre/seine Kinder, Enkel, Nichten, Neffen etc. an diesem Tag unter ihrer/seiner Aufsicht mit ihrem/seinem Rufzeichen arbeiten lassen.
 

Zielsetzung für Operatoren

Ziel soll sein, den jungen Leuten, aber auch Eltern und Lehrern, die Möglichkeit zu geben, in unser Hobby Einblick zu nehmen und die Beweggründe und ev. die Begeisterung zu verstehen. Hier geht es um alle Aspekte des Hobbies: angewandte Technik, Kommunikation mit anderen Völkern, Wettbewerbsgedanke u.v.m. Der Erfolg wird vorrangig am Feedback gemessen („war eine coole Sache – he!“) und nicht sofort an den Neumitgliedern. Junge Funkamateure zu gewinnen ist aber natürlich ein mittelfristiges Ziel.
 

Bitte beachten Sie einige Verhaltensregeln, wenn Sie an diesem Tag den Betrieb von Kindern und Jugendlichen auf unseren Bändern hören. Bedenken Sie, dass der Amateurfunk einen positiven und erstrebenswerten Eindruck hinterlassen soll. An diesem Tag hören uns nicht nur die Kinder zu, sondern auch viele Eltern und Lehrkräfte sowie Journalisten. Versuchen wir die Begeisterung für unser Hobby zu zeigen, die auch uns damals zum Amateurfunk gebracht hat, egal ob DX auf Kurzwelle oder Selbstbau auf SHF.

Praxis

Wenn Sie einen CQ-Ruf einer Kids Day Station hören, so beantworten Sie ihn bitte umgehend. Sprechen Sie besonders langsam und deutlich und nennen Sie neben dem Rufzeichen auch rasch Ihren Vornamen. Fragen Sie das Kind auch nach dem Vornamen und dem Alter. Nennen Sie immer beide Rufzeichen und machen Sie eine eindeutige Mikrophonübergabe. Vermeiden Sie Fachausdrücke und Selbstdarstellungen (Negativbeispiel: „mein QTH ist… meine Antenne ist... mein TRX ist… vy73“ ).
Stellen Sie am Ende jedes Durchganges immer eine einfache, aber offene Frage, die man nicht unbedingt nur mit JA/NEIN beantworten kann. Wer fragt, führt ein Gespräch! Erzählen Sie ruhig, wie Sie selbst zum Amateurfunk gekommen sind und was Sie daran  begeistert.

Rahmenprogramm

Es ist sinnvoll, diesen Tag auch für ein passendes Rahmenprogramm zu nutzen, das der Altersgruppe angepasst sein sollte. Es eignet sich ein einfaches LPD/PMR-Funkspiel oder eine Schnupperfuchsjagd im Gelände. Auch einfacher Antennenbau oder Löt- und Bastelprojekte können den Kids Day zu einem Erlebnis für Jung und Alt machen. Bewährt hat sich auch der einfache Morsetutor mit Taste am Laptop. Die Kinder entwickeln dabei erstaunlichen Ehrgeiz, ihren Vornamen richtig morsen zu können. Dabei können wertvolle Erfahrungen im Umgang zwischen den Generationen gesammelt werden und eine Beteiligung am nächsten Ferienspiel vorbereitet werden.
 

Anruffrequenzen  Kurzwelle  (jeweils ± QRM)

OE, DL, Europa: 3.685 kHz , 7.085 kHz , 14.285 kHz

USA, International: 14.270–14.300 kHz , 21.380–21.400 kHz , 28.350–28.400 kHz

 

Betrieb auf 2 m und 70 cm: über die bekannten Relais sowie explizit Echolink im Raum *OE-CONF*.


Teilnahme – Diplom

Alle Kinder, die an einem der Events teilnehmen, sollten ein „Diplom“ bekommen. Ebenfalls zum Herunterladen gibt es ein Dokument mit den wichtigsten Amateurfunk-Vokabeln und Phrasen, damit sich die Kinder für DX-Verbindungen vorbereiten können. 
 

Tipps, Hinweise

An einer Funkstation kann man meist nicht mehr als 3–4 Kinder und sicher nicht eine ganze Schulklasse beschäftigen. Der ICOM-Radio Club hat für ein Schul-Projekt (OE1KIDS und OE8KIDS) daher komplette Programme ausgearbeitet. Dieses Know-How stellt er freundlicherweise den ÖVSV-Mitgliedern zur Verfügung.
 

Abschreckung vermeiden

Bitte zeigen Sie nicht nur riesige Antennen und komplizierte Funkanlagen, denn diese könnten ev. abschrecken, sondern beschränken Sie sich auf die einfachen Möglichkeiten, Erfolgserlebnisse zu vermitteln. KIS - keep it simple !
 

Folgende Drucksorten können hier herunter geladen werden:

Infos der ARRL zum Kids Day unter http://www.arrl.org/kids-day
Weitere Aktivitäten sind auch zu finden unter http://www.hamradio.at 

Meldungen zu Aktivitäten bzw. Fragen richten Sie bitte an: kids@oevsv.at 

Girls' Day

Termine generell:

Jährlich Ende April
(Freigabe siehe Bescheid
Weitere Infos zum Girls' day unter https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/ba/gs/girlsday.html

Europatag der Schulstationen

Termine generell:

Jährlich am 5. Mai
(Freigabe siehe Bescheid
Weitere Infos unter http://www.aatis.de

YHOTA - Young Helpers On The Air

Termine generell:

2. vollständiges Maiwochenende und letztes Septemberwochenende
(Freigabe siehe Bescheid)
Weitere Infos unter http://www.yhota.de

JOTA - Jamboree On The Air

Termine generell:

3. vollständiges Oktoberwochenende
(Freigabe wird von den Pfadfindern beantragt)
Weitere Infos unter http://www.scoutnet.de/jocom

Amateurfunkkurse

Amateurfunkkurs des LV3 ab 9. Jänner 2025

9. Januar 2025, 19:00

Ab 9. Jänner 2025 veranstaltet der Landesverband NÖ des Österreichischen Versuchssenderverbandes (ÖVSV) einen Online-Kurs zur Erlangung des Amateurfunkzeugnisses. ...

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ÖVSV Amateurfunkkurs Wien ab 17.01.2025

17. Januar 2025, 19:00

„Amateurfunk - die Welt ohne Grenzen“ Dieses Hobby bietet viele Möglichkeiten mit dem Thema Funk zu experimentieren. ...

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Amateurfunkkurs 01/2025 - BARC LV4 in Großhöflein

18. Januar 2025, 14:00 -  18. Januar 2025, 18:00

Der Landesverband OE4 hält Anfang Jänner 2025 wieder einen Amateurfunkkurs ab. Kursbeginn ist der 18. Jänner 2025 bei der Firma MCO Electronics in 7051 Großhöflein, Teichäckerweg 1. ...

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Amateurfunkprüfungen

Die Anmeldung hat beim Fernmeldebüro der Fernmeldebehörde der Republik Österreich zu erfolgen. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, ist ein entsprechender Antrag einzureichen, der im Zuge unserer Kurse mit Ihnen gemeinsam ausgefüllt und an das Fernmeldebüro  weitergegeben wird.

Hier der Download-Link für das entsprechende Formular

Der Prüfungsantrag wir mit dem Formular :  Antrag auf Ausstellung eines Amateurfunkprüfungszeugnis gestellt.

Die Prüfungstermine werden vom Fernmeldebüro festgelegt und verwaltet.  Sie erhalten eine Rückmeldung vom Fernmeldebüro, ob der von Ihnen gewünschte Termin möglich ist, bzw einen Vorschlag für einen Ersatztermin. Bitte melden sie sich frühzeitig zur Prüfung an, die Prüfungsplätze sind begrenzt, bzw kann es vorkommen, dass ein Prüfungstermin bei zu wenig Voranmeldungen ausfällt.

Falls Sie den Prüfungstermin nicht wahrnehmen können,  benachrichtigen Sie das Fernmeldebüro bitte auf jeden Fall und so früh wie möglich, damit der Platz von der Warteliste nachbesetzt werden kann.

 

ÖVSV Amateurfunkkurs Wien ab 17.01.2025

17. Januar 2025, 19:00

„Amateurfunk - die Welt ohne Grenzen“ Dieses Hobby bietet viele Möglichkeiten mit dem Thema Funk zu experimentieren. ...

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Amateurfunk Glossar

Im Bereich des Amateurfunks trifft man immer wieder auf Spezialbegriffe, mit denen man erst etwas anfangen kann, wenn man deren Bedeutung einmal erfahren hat. Dieses Amateurfunk-Glossar soll einen Überblick über einige im Amateurfunk häufig benutzte Begriffe geben.

Amateurfunkbewilligung

Eine Amateurfunkbewilligung, oder auch üblicherweise Lizenz genannt, ist so etwas wie beim Auto der Zulassungsschein, mit dem Sie ihr eigenes Fahrzeug fahren dürfen. Als Inhaber einer Lizenz dürfen Sie als Funkamateur Ihre eigene Amateurfunkstation errichten und betreiben. Dem Führerschein entspricht im Amateurfunk das Amateurfunk-Prüfungszeugnis.
Um die Bewilligung beantragen zu können, wird die erfolgreich bestandene Amateurfunkprüfung vorausgesetzt und die Vorlage eines gültigen Amateurfunk-Prüfungszeugnisses verlangt. Siehe auch Bewilligungsklassen.

Amateurfunkdienst

Der Gesetzgeber hat den Amateurfunk(dienst) ebenso wie beispielsweise den Rundfunkdienst (Radio, TV) im Gesetz verankert und wie folgt definiert:

Amateurfunkdienst ist ein technisch-experimenteller Funkdienst, der

  • die Verwendung von Erd- und Weltraumfunkstellen einschließt und der
  • von Funkamateuren für die eigene Ausbildung,
  • für den Verkehr der Funkamateure untereinander,
  • sowie insbesondere zur Durchführung von Not- und Katastrophen-Funkverkehr und für technische Studien betrieben wird.
     

Amateurfunkprüfung

Um am Amateurfunkdienst aktiv teilnehmen zu können, also nicht nur hören, sondern auch senden zu dürfen, schreibt der Gesetzgeber eine Amateurfunkprüfung mit abschließendem Amateurfunk-Prüfungszeugnis vor.
Zur Vorbereitung auf diese Prüfung gibt es in den verschiedenen Regionen Österreichs immer wieder Amateurfunkkurse.
Die Prüfung findet bei der jeweils zuständigen Fernmeldebehörde statt und beinhaltet 3 Prüfungsgebiete:

  • Gesetzliche Grundlagen - Recht
  • Technische Grundlagen - Technik
  • Betrieb und Fertigkeiten - Betrieb
Da die Prüfungen öffentlich sind, kann man bei einer stattfindenden Prüfung als Zuhörer teilnehmen.
 

Amateurfunkrufzeichen

Die Funkrufzeichen sind international geregelt, so auch die Amateurfunkrufzeichen für Österreich. Jedes Rufzeichen ist auf der Welt einzigartig und identifiziert die Funkstelle.

HAM (Funkamateur)

Die Herkunft des Begriffs ham ist leider nicht genau belegt. Sicher ist, dass er aus dem Englischen stammt, und nichts mit dem "Schinken" zu tun hat. Das Zeitwort "to ham" gab es schon im 19. Jh. in der Bedeutung "zu laut schreien" für (Amateur-)Schauspieler - es wird also wohl eine Art Abkürzung für "Amateur" sein. Zu Beginn der Funktechnik - als es kaum noch irgendwelche Regelungen gab - beschwerten sich oft kommerzielle Seefunkdienst über die zunehmen aufkommenden Funkamateure, diese würden mit ihren einfachen Sendern ihre Aussendungen stören. Ham war also wohl ursprünglich ein Schimpfwort, das aber von den Funkamateuren selbst als Bezeichnung für ihresgleichen aufgegriffen wurde.

Heutzutage ist ham im Englischen das gängigste Wort für Funkamateur, und ist auch im Deutschen oft als eingebürgertes Fremdwort oft zu hören und zu lesen; so redet man etwa vom "Ham Spirit", dem Ehrencodex der Funkamateure, oder man fährt auf die "HAM Radio" in Friedrichshafen, eine der größten Amateurfunkmessen der Welt.

Kurzwellenhörer (SWL - Short Wave Listener)

Beschränkt man seine Tätigkeiten und sein Interesse ausschließlich auf den Funkempfang, dann ist auch dafür ein Grundwissen, jedoch keine Prüfung notwendig. Der Betrieb ist auf den Empfang von "Aussendungen an alle", also Rundfunkempfang und den Empfang des Amateurfunkdienstes beschränkt. Bereits diese Tätigkeit fasziniert zehntausende Menschen weltweit, und ist oft der erste Schritt in Richtung eigener Sendelizenz.

Leistungsstufen

In Österreich gibt es je nach Bewilligungsklasse verschiedene, beantragbare Leistungsstufen.

  • Leistungsstufe A max. 100 Watt
  • Leistungsstufe B max. 200 Watt
  • Leistungsstufe C max. 400 Watt. Kann erst nach einem Jahr störungsfreien Betrieb in Leistungsstufe B beantragt werden.
  • Leistungsstufe D max. 1000 Watt. Kann nur für Klubstationen beantragt werden.

Lizenz - Amateurfunklizenz

Siehe Amateurfunkbewilligung

Q-Gruppen

QRZ, QTH, QRG sind nur drei der vielen Abkürzungen, welche täglich im Amateurfunk verwendet werden. Jede dieser Abkürzungen hat eine andere Bedeutung und kann entweder eine Frage oder Antwort darstellen. QTH? bedeutet bspw. die Frage nach dem Standort, worauf als Antwort "QTH ist WIEN" kommen könnte. Diese Abkürzungen vereinfachen die Abwicklung speziell in langsamen Betriebsarten deutlich.

QSL-Karte

QSL ist eine der Q-Gruppen und bedeutet kurz Empfangsbestätigung. Eine QSL Karte in gedruckter Form ist in etwa gleich einer Postkarte, wobei damit das Funkgespräch dem Partner (als krönender Abschluß) bestätigt wird. Diese Karte ist eine Trophäe einer gearbeiteten Verbindung und kann, wenn sie aus königlichem Hause stammt, schon mal mit Blattgold belegt sein.