Ein Funkamateur ist ein Mensch, welcher sich mit dem Medium Funk aus persönlichem Interesse an der Funktechnik, aus Interesse an Experimenten und aus Freude an der Möglichkeit weltweiter Kommunikation mit Gleichgesinnten beschäftigt, ohne dabei kommerzielle Interessen zu verfolgen.
Beim Amateurfunk heutzutage geht es aber nicht darum, Telekommunikationseinrichtungen wie z.B. das Telefon oder das Internet zu ersetzen. Der Amateurfunk ist eine Klasse für sich und ist mit Internet und Handy in der Sinnhaftigkeit kaum zu vergleichen. Als das Automobil erfunden wurde, wurde das Pferd auch nicht abgeschafft, sondern es wurde spezialisiert. Aber mit einem Pferd können Sie sich auch dort bewegen, wo Sie mit Ihrem Supersportwagen nicht mehr hinkommen.
Übersetzt auf den Amateurfunk bedeutet das: Sie können die Vorzüge eines lange erforschten und bestens bewährten Mediums nutzen, und es liegt an Ihnen, mit Ihrem Wissen und der Technik einen Sportwagen mit Pferdeeigenschaften zu entwickeln.
Vorallem aber geht es um eines - Die Faszination am Amateurfunk mit seinen so zahlreichen Facetten!
Nun, bevor Sie zum ersten Mal die Sprechtaste drücken und damit "on air" sein dürfen, müssen Sie bei der Fernmeldebehörde ein Amateurfunkzeugnis erwerben, wofür das erfolgreiche Ablegen der Amateurfunkprüfung die Voraussetzung ist. Informationen zum Ablauf der Prüfung, zu den Prüfungsbereichen und zum Fragenkatalog findet man beim Fernmeldebüro.
Wir zeigen Ihnen, wie einfach es ist, in nur kurzer Zeit zur staatlichen Amateurfunkprüfung zu gelangen und eine Amateurbewilligung zu erwerben. Kurse bieten die Landesverbände des Österreichischen Versuchsenderverbands, einzelne Funkgruppen und gelegentlich Volkshochschulen an. Die Unterlagen für das Selbststudium erhalten Sie ebenfalls beim ÖVSV, und zwar im Webshop.
Natürlich eignen sich zur Ausbildung auch Lernunterlagen anderer Amateurfunkverbände, und es gibt vor allem im technischen Bereich eine fast unerschöpfliche Anzahl von Lehrbüchern. Sie sollten bei der Auswahl der Ausbildungsunterlagen jedoch immer ein wenig daran denken, daß das Wichtigste Ihre Ausbildung zum Funkamateur ist. Um die notwendige Amateurfunkprüfung werden Sie allerdings nicht herumkommen und daher sollten die betrieblichen und rechtlichen Ausbildungsunterlagen auf das österreichische Amateurfunkgesetz und die sonstigen einschlägigen Bestimmungen zugeschnitten sein.
Die Amateurfunkprüfung wird von Gärtnern, Ärzten, Verkäufern, Juristen, Theologen, Programmierern, Hausfrauen usw. abgelegt, also Menschen, denen man nicht sofort umfangreiches Wissen und Können in der Funktechnik zumutet. Das Alter ist auch kein Hinderungsgrund. Freilich merkt sich ein junges Hirn noch manches schneller und leichter, aber wir haben Interessenten zwischen 10 und 80 Jahren mit Erfolg ausgebildet.
Diese rein nationale Bewilligungsklasse berechtigt zum Betrieb auf dem 70cm (430 - 440MHz) und 2m (144 - 146MHz) Amateurfunkband in allen Betriebsarten. Die maximale Ausgangsleistung beträgt hierbei für die einzig beantragbare Leistungsklasse A 100 Watt.
Eine Bewilligung für Errichtung und Betrieb, auch einer mobilen oder portablen Amateurfunkstelle, wird auf Antrag für das gesamte Bundesgebiet erteilt, der Betrieb im Ausland ist mit dieser Bewilligungsklasse jedoch in der Regel nicht automatisch gestattet und erfordert ein gesondertes Ansuchen. Ebenso dürfen auch keine Sender selbst gebaut oder modifiziert werden.
Die Amateurfunkprüfung für Klasse 3 beinhaltet "Rechtliche Bestimmungen" im vollen Umfang, "Technische Grundlagen" und "Betrieb und Fertigkeiten" werden in vereinfachter Form geprüft.
Klasse 3 ist durch die vereinfachte Prüfung empfehlenswert für Einsteiger und all jene, die nur in Österreich Amateurfunkbetrieb machen wollen. Ein "Upgrade" auf Klasse 1 kann mittels Prüfung in den Gebieten "Technische Grundlagen" und "Betrieb und Fertigkeiten" nachträglich gemacht werden.
Jedem Funkamateur ist ein weltweit einmaliges Rufzeichen zugeordnet, welches ihm von der Fernmeldebehörde auf Antrag zugewiesen wird.
Das österreichische Amateurfunkrufzeichen wird aus dem Landeskenner OE (Präfix), einer Ziffer für das Bundesland und einer ein- bis vierstelligen Buchstabenkombination (Suffix) gebildet. Die Landeskenner wurden den einzelnen Staaten von der ITU zugewiesen (die ITU ist eine Agentur der Vereinten Nationen, zuständig für Telekommunikation).
Z.B. OE1XTU --> OE: Österreich, 1: Wien, XTU: persönlicher und einzigartiger Suffix
Die Abbildung zeigt die Zuordnung der Bundesland-Ziffern:
Rufzeichenzusätze ( beginnend mit einem Schrägstrich, wie z.B. OE1AAA /2) beschreiben einen mobilen oder portablen Betrieb im Bundesgebiet, in unserem Beispiel eine Station aus Wien, die in Salzburg unterwegs ist. Diese Regelung mit den Zahlen ist aber nur in Österreich möglich, in Deutschland etwa wird für Mobilbetrieb "/m" als Zusatz verwendet, "/p" für Portabelbetrieb (diese Zusätze sind auch in Österreich erlaubt).
Österreichische Rufzeichen mit nur zwei Buchstaben im Suffix deuten auf langjährige Bewilligungen hin und gehören echten Oldtimern, die seit Jahrzehnten ihrem Hobby nachgehen. Zweistellige Suffixe werden seit etwa 1964 nicht mehr vergeben.
Bei mehrstelligen Suffixen kann dem ersten Buchstaben noch eine besondere Bedeutung zukommen:
X.. | Klubfunkstellen oder Repeater |
Y.. | Rufzeichen einer (X)YL (young lady). Dies ist inzwischen unüblich geworden. |
Z.. | Befristetes Rufzeichen für ausländische Amateure, die sich länger in Österreich aufhalten |
Zu bestimmten Anlässen können Sonderpräfixe vergeben werden wie zum Beispiel:
OEM | 1996, 1000 Jahre Österreich |
OE50 | 2005, 50 Jahre österreichischer Staatsvertrag |
Die Lernskripten für die Amateurfunkprüfung sind im ÖVSV Webshop erhältlich.
Die Amateurfunkprüfung findet vor einer Prüfungskommission der Fernmeldebehörde statt. Prüfungen werden in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, und bei Bedarf auch Klagenfurt abgehalten. Man kann sich - unabhängig vom Wohnsitz - zur Prüfung an einem beliebigen Prüfungsort anmelden.
Die Anmeldung hat beim Fernmeldebüro zu erfolgen.
Um zur Prüfung zugelassen zu werden, ist ein entsprechender Antrag einzureichen, der im Zuge unserer Kurse mit Ihnen gemeinsam ausgefüllt und an die Fernmeldebehörde weitergegeben wird. Im Falle eines Selbststudiums finden Sie Links zu entsprechenden weiteren Informationen und Formularen ebenfalls auf der Seite des Fernmeldebüros.
Die uns bekannten Prüfungstermine werden auf unserer Website veröffentlicht (siehe unten die Rubrik "Amateurfunkprüfungen"). Trotz sorgfältiger Prüfung können wir für die Richtigkeit der Termine keine Gewähr übernehmen. Außerdem kann es vorkommen, dass für einen Termin nicht genug Prüfungsanwärter angemeldet sind, und der Termin daher entfällt. Andererseits können, wenn genügend Anmeldungen vorliegen, auch zusätzliche Termine mit der Fernmeldebehörde vereinbart werden.
Prüfungen finden je Fernmeldebüro ca. ein bis zwei Mal jährlich bzw. je nach Anforderungen (Interessenten) statt.
Der Amateurfunk kann grundsätzlich nur mit einer entsprechenden, vorher abgelegten Amateurfunkprüfung betrieben werden.
Dennoch gibt es Bemühungen, zu bestimmten Ereignissen vorübergehend, und unter bestimmten Bedingungen, auch ohne Amateurfunkbewilligung am Amateurfunk teilzunehmen.
In Österreich ist die beispielsweise gelungen für folgende regelmäßige Veranstaltungen (Infos siehe weiter unten):
Weiters gibt es noch zahlreiche Veranstaltungen, welche sich speziell auf das jüngere Publikum richten wie:
1. Samstag im Jänner, und 3. Samstag im Juni
(Freigabe siehe Bescheid)
Am internationalen Kids Day dürfen Kinder und Jugendliche ohne Bewilligung - unter Aufsicht von lizenzierten YLs oder OM – mit der Zustimmung der Behörde selbst am Amateurfunk teilnehmen. Es dürfen kurze Grußbotschaften und persönliche, belanglose Nachrichten ausgetauscht werden.
Diese Aktion steht nicht nur für Schulprojekte oder Aktionen mit Kinder- und Jugendgruppen offen. Jede YL oder jeder OM darf ihre/seine Kinder, Enkel, Nichten, Neffen etc. an diesem Tag unter ihrer/seiner Aufsicht mit ihrem/seinem Rufzeichen arbeiten lassen.
Zielsetzung für Operatoren
Ziel soll sein, den jungen Leuten, aber auch Eltern und Lehrern, die Möglichkeit zu geben, in unser Hobby Einblick zu nehmen und die Beweggründe und ev. die Begeisterung zu verstehen. Hier geht es um alle Aspekte des Hobbies: angewandte Technik, Kommunikation mit anderen Völkern, Wettbewerbsgedanke u.v.m. Der Erfolg wird vorrangig am Feedback gemessen („war eine coole Sache – he!“) und nicht sofort an den Neumitgliedern. Junge Funkamateure zu gewinnen ist aber natürlich ein mittelfristiges Ziel.
Bitte beachten Sie einige Verhaltensregeln, wenn Sie an diesem Tag den Betrieb von Kindern und Jugendlichen auf unseren Bändern hören. Bedenken Sie, dass der Amateurfunk einen positiven und erstrebenswerten Eindruck hinterlassen soll. An diesem Tag hören uns nicht nur die Kinder zu, sondern auch viele Eltern und Lehrkräfte sowie Journalisten. Versuchen wir die Begeisterung für unser Hobby zu zeigen, die auch uns damals zum Amateurfunk gebracht hat, egal ob DX auf Kurzwelle oder Selbstbau auf SHF.
Praxis
Rahmenprogramm
Anruffrequenzen Kurzwelle (jeweils ± QRM)
OE, DL, Europa: 3.685 kHz , 7.085 kHz , 14.285 kHz
USA, International: 14.270–14.300 kHz , 21.380–21.400 kHz , 28.350–28.400 kHz
Betrieb auf 2 m und 70 cm: über die bekannten Relais sowie explizit Echolink im Raum *OE-CONF*.
Teilnahme – Diplom
Tipps, Hinweise
Abschreckung vermeiden
Folgende Drucksorten können hier herunter geladen werden:
Infos der ARRL zum Kids Day unter http://www.arrl.org/kids-day
Weitere Aktivitäten sind auch zu finden unter http://www.hamradio.at
Meldungen zu Aktivitäten bzw. Fragen richten Sie bitte an: kids@oevsv.at
Jährlich Ende April
(Freigabe siehe Bescheid)
Weitere Infos zum Girls' day unter https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/ba/gs/girlsday.html
Jährlich am 5. Mai
(Freigabe siehe Bescheid)
Weitere Infos unter http://www.aatis.de
2. vollständiges Maiwochenende und letztes Septemberwochenende
(Freigabe siehe Bescheid)
Weitere Infos unter http://www.yhota.de
3. vollständiges Oktoberwochenende
(Freigabe wird von den Pfadfindern beantragt)
Weitere Infos unter http://www.scoutnet.de/jocom
9. Januar 2025, 19:00
Ab 9. Jänner 2025 veranstaltet der Landesverband NÖ des Österreichischen Versuchssenderverbandes (ÖVSV) einen Online-Kurs zur Erlangung des Amateurfunkzeugnisses. ...
Weiterlesen17. Januar 2025, 19:00
„Amateurfunk - die Welt ohne Grenzen“ Dieses Hobby bietet viele Möglichkeiten mit dem Thema Funk zu experimentieren. ...
Weiterlesen18. Januar 2025, 14:00 - 18. Januar 2025, 18:00
Der Landesverband OE4 hält Anfang Jänner 2025 wieder einen Amateurfunkkurs ab. Kursbeginn ist der 18. Jänner 2025 bei der Firma MCO Electronics in 7051 Großhöflein, Teichäckerweg 1. ...
WeiterlesenDie Anmeldung hat beim Fernmeldebüro der Fernmeldebehörde der Republik Österreich zu erfolgen. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, ist ein entsprechender Antrag einzureichen, der im Zuge unserer Kurse mit Ihnen gemeinsam ausgefüllt und an das Fernmeldebüro weitergegeben wird.
Hier der Download-Link für das entsprechende Formular
Der Prüfungsantrag wir mit dem Formular : Antrag auf Ausstellung eines Amateurfunkprüfungszeugnis gestellt.
Die Prüfungstermine werden vom Fernmeldebüro festgelegt und verwaltet. Sie erhalten eine Rückmeldung vom Fernmeldebüro, ob der von Ihnen gewünschte Termin möglich ist, bzw einen Vorschlag für einen Ersatztermin. Bitte melden sie sich frühzeitig zur Prüfung an, die Prüfungsplätze sind begrenzt, bzw kann es vorkommen, dass ein Prüfungstermin bei zu wenig Voranmeldungen ausfällt.
Falls Sie den Prüfungstermin nicht wahrnehmen können, benachrichtigen Sie das Fernmeldebüro bitte auf jeden Fall und so früh wie möglich, damit der Platz von der Warteliste nachbesetzt werden kann.
17. Januar 2025, 19:00
„Amateurfunk - die Welt ohne Grenzen“ Dieses Hobby bietet viele Möglichkeiten mit dem Thema Funk zu experimentieren. ...
WeiterlesenIm Bereich des Amateurfunks trifft man immer wieder auf Spezialbegriffe, mit denen man erst etwas anfangen kann, wenn man deren Bedeutung einmal erfahren hat. Dieses Amateurfunk-Glossar soll einen Überblick über einige im Amateurfunk häufig benutzte Begriffe geben.
Eine Amateurfunkbewilligung, oder auch üblicherweise Lizenz genannt, ist so etwas wie beim Auto der Zulassungsschein, mit dem Sie ihr eigenes Fahrzeug fahren dürfen. Als Inhaber einer Lizenz dürfen Sie als Funkamateur Ihre eigene Amateurfunkstation errichten und betreiben. Dem Führerschein entspricht im Amateurfunk das Amateurfunk-Prüfungszeugnis.
Um die Bewilligung beantragen zu können, wird die erfolgreich bestandene Amateurfunkprüfung vorausgesetzt und die Vorlage eines gültigen Amateurfunk-Prüfungszeugnisses verlangt. Siehe auch Bewilligungsklassen.
Der Gesetzgeber hat den Amateurfunk(dienst) ebenso wie beispielsweise den Rundfunkdienst (Radio, TV) im Gesetz verankert und wie folgt definiert:
Amateurfunkdienst ist ein technisch-experimenteller Funkdienst, der
Um am Amateurfunkdienst aktiv teilnehmen zu können, also nicht nur hören, sondern auch senden zu dürfen, schreibt der Gesetzgeber eine Amateurfunkprüfung mit abschließendem Amateurfunk-Prüfungszeugnis vor.
Zur Vorbereitung auf diese Prüfung gibt es in den verschiedenen Regionen Österreichs immer wieder Amateurfunkkurse.
Die Prüfung findet bei der jeweils zuständigen Fernmeldebehörde statt und beinhaltet 3 Prüfungsgebiete:
Die Funkrufzeichen sind international geregelt, so auch die Amateurfunkrufzeichen für Österreich. Jedes Rufzeichen ist auf der Welt einzigartig und identifiziert die Funkstelle.
Die Herkunft des Begriffs ham ist leider nicht genau belegt. Sicher ist, dass er aus dem Englischen stammt, und nichts mit dem "Schinken" zu tun hat. Das Zeitwort "to ham" gab es schon im 19. Jh. in der Bedeutung "zu laut schreien" für (Amateur-)Schauspieler - es wird also wohl eine Art Abkürzung für "Amateur" sein. Zu Beginn der Funktechnik - als es kaum noch irgendwelche Regelungen gab - beschwerten sich oft kommerzielle Seefunkdienst über die zunehmen aufkommenden Funkamateure, diese würden mit ihren einfachen Sendern ihre Aussendungen stören. Ham war also wohl ursprünglich ein Schimpfwort, das aber von den Funkamateuren selbst als Bezeichnung für ihresgleichen aufgegriffen wurde.
Heutzutage ist ham im Englischen das gängigste Wort für Funkamateur, und ist auch im Deutschen oft als eingebürgertes Fremdwort oft zu hören und zu lesen; so redet man etwa vom "Ham Spirit", dem Ehrencodex der Funkamateure, oder man fährt auf die "HAM Radio" in Friedrichshafen, eine der größten Amateurfunkmessen der Welt.
Beschränkt man seine Tätigkeiten und sein Interesse ausschließlich auf den Funkempfang, dann ist auch dafür ein Grundwissen, jedoch keine Prüfung notwendig. Der Betrieb ist auf den Empfang von "Aussendungen an alle", also Rundfunkempfang und den Empfang des Amateurfunkdienstes beschränkt. Bereits diese Tätigkeit fasziniert zehntausende Menschen weltweit, und ist oft der erste Schritt in Richtung eigener Sendelizenz.
In Österreich gibt es je nach Bewilligungsklasse verschiedene, beantragbare Leistungsstufen.
Siehe Amateurfunkbewilligung
QRZ, QTH, QRG sind nur drei der vielen Abkürzungen, welche täglich im Amateurfunk verwendet werden. Jede dieser Abkürzungen hat eine andere Bedeutung und kann entweder eine Frage oder Antwort darstellen. QTH? bedeutet bspw. die Frage nach dem Standort, worauf als Antwort "QTH ist WIEN" kommen könnte. Diese Abkürzungen vereinfachen die Abwicklung speziell in langsamen Betriebsarten deutlich.
QSL ist eine der Q-Gruppen und bedeutet kurz Empfangsbestätigung. Eine QSL Karte in gedruckter Form ist in etwa gleich einer Postkarte, wobei damit das Funkgespräch dem Partner (als krönender Abschluß) bestätigt wird. Diese Karte ist eine Trophäe einer gearbeiteten Verbindung und kann, wenn sie aus königlichem Hause stammt, schon mal mit Blattgold belegt sein.