Aufgabe der Fachreferate ist die Beratung des Vorstandes in spezifischen administrativen, betrieblichen und technischen Fachbereichen, sowie die Koordination dieser Aufgabenbereiche innerhalb des ÖVSV (mit den Fachreferent:innen der Landesverbände) und im internationalen Bereich (Fachreferent:innen der IARU - Verbände und Arbeitsgruppen).
Wahrnehmung der Interessen des ÖVSV als österr. Mitglied der IARU Region 1. Bearbeitung der laufenden Informationen der IARU. Vorbereitung und Teilnahme an den alle 3 Jahre stattfindenden IARU R1 - Konferenzen. Vorbereitung und Teilnahme an der IARU R1 Interim Konferenz in Wien. Umsetzung der IARU-Empfehlungen für den Amateurfunkdienst in Österreich.
Wahrnehmung der Interessen des ÖVSV gegenüber der zuständigen Behörde der Republik Österreich (dzt. Sektion VI des BM für Finanzen u. Fernmeldebüro), Mitwirkung im Bereich des Amateurfunkgesetzes, der Amateurfunkverordnung und weiterer, den Amateurfunk in Österreich betreffende Gesetze als Interessensvertretung, Mitwirkung/Antragstellung für die Realisierung von Sondervorhaben.
Was können Funkamateure und SWLs für den Erhalt unserer Bänder tun ? Der Grundsatz lautet
Hören – Notieren – Melden
Es ist durchaus möglich, dass sich Eindringlinge durch absichtliches Stören vertreiben lassen. Jedoch ist das meist nicht von Dauer, der Eindringling kommt wieder, vielleicht nicht auf der selben Frequenz, aber wahrscheinlich irgendwo in der näheren Umgebung. Ganz und gar sinnlos ist das Stören bei Rundfunksendern oder kommerziellen Funkdiensten, die weit höhere Leistungen verwenden als wir.
Zielführender ist vielmehr, aktiv die Frequenzen zu beobachten und gegebenenfalls eine geeignete Recording-Software für die PC-Soundkarte einsatzbereit zu halten. Die gute alte Tonband-Aufnahme tuts auch. Mit diesen Hilfsmitteln kann der Störer aufgezeichnet werden, um die Tonkonserve später nach Identifikationen, Standorten etc abzusuchen. Hat man dann einige Informationen beisammen, kann man den Eindringling an die Bandwacht melden. Die Bandwacht leitet die Meldungen dann an die Behörde weiter, welche den Eindringling aus dem Verkehr ziehen kann.
Viele Amateurfunkverbände haben bereits Bandwachten eingerichtet. Sie stehen in engem Kontakt zueinander. Die Bandwachten haben ein Raster mit sieben Spalten erarbeitet. Es umfasst:
Und nun einige Tipps und Kniffe für Meldungen an die Bandwacht:
Grundsätzlich sollte man immer dem eigenen Empfänger misstrauen wenn ungewöhnliche Signale auf ungewöhnlichen Frequenzen auftauchen. Empfangsabschwächer oder Behelfsantennen lassen vermeintliche Eindringlinge plötzlich verschwinden. Das Geistersignal wurde also im Empfänger erzeugt. Auch ein eventuell vorhandener Zweitempfänger mit unterschiedlicher Frequenzaufbereitung sorgt hier sehr schnell für Klarheit.
Wenn nun also eine oder mehrere Nicht-Amateurfunkstationen festgestellt wurden, dann sollte der Sachverhalt nach dem obigen 7-Punkte-Muster notiert und an die Bandwacht gesendet werden.
Bitte auch eventuell vorhandene Richtantennen verwenden. Mit einer 3-Element-Beam kann man von OE aus durchaus feststellen, ob ein Signal aus der GUS, dem Nahen Osten, aus Zentral- oder aus Westafrika kommt. Diese grobe Peilung wird dann unter Punkt 7 (Bemerkungen) eingetragen.
Folgende Dinge sollte man nicht an die Bandwacht melden:
Funkamateure, welche gegen Bandpläne verstoßen, also im CW-Bereich SSB machen oder umgekehrt (z.B. bei Contesten). Ein leidiges Thema ist auch das 30-Meter-Band, das von französischen OMs immer wieder in SSB benutzt wird. Hier ist die Bandwacht machtlos. Gleiches gilt auch für geheimnisvolle Knackgeräusche, die aus der Heizung des Nachbarn, oder vom elektrischen Weidezaun der benachbarten Schafweide stammen. Auch für Störungen des Sonderkanals S6 ist die Bandwacht nicht zuständig.
Zum Schluss dieser kurzen Einführung möchte ich noch einmal die Bitte um tatkräftige Mitarbeit loswerden. Alle Personen, welche bereits Erfahrungen mit Eindringlingen oder auch mit der Bandwacht-Arbeit haben, mögen sich bei mir unter Bandwacht zum Erfahrungsaustausch melden. Auch Personen mit guten Fremdsprachen-Kenntnissen (z.B. russisch oder arabisch) sind bei der Bandwacht goldrichtig. Bei entsprechendem Interesse ist auch eine Mailingliste denkbar, um Intruder-Meldungen in Echtzeit an die Mitarbeiter der Bandwacht zu senden. In dieser Rubrik werden in Zukunft immer wieder die Meldungen der Bandwacht-Mitarbeiter sowie Tipps und Tricks rund um das Aufspüren und Identifizieren von Eindringlingen veröffentlicht. Bis dahin...
Viele aktuelle Informationen findet man auch im ÖVSV Wiki: https://wiki.oevsv.at/wiki/Bandwacht
Der ALPE ADRIA Contest ist eine Initiative der benachbarten Länder Italien, Slowenien, Kroatien und Österreich. Da diese Länder zwischen den Alpen und dem Adriatischen Meer liegen, nannte man diesen Bewerb ALPE ADRIA.
Die Idee hiefür wurde schon 1971 geboren. Durch den Einsatz einiger unermüdlicher YL´s und OM`s kann dieser Bewerb auch nach 50 Jahren immer noch als ein Meilenstein in der Geschichte des Amateurfunks betrachtet werden.
Das HF-Contest Referat des ÖVSV führt jährlich verschiedene Wettbewerbe und Veranstaltungen durch. Unter anderem wird eine nationale Not- & Katastrophenfunk Übung, die All Austrian Exercise AOEE 80/40m am 1. Mai, der internationale Wettbewerb AOEC 160m am 3. vollen Wochenende im November und die Österr. KW-Meisterschaft durchgeführt. Das HF-Contestreferat erstellt die Ausschreibungen, wertet die Teilnahme-Logs aus und ermittelt Platzierungslisten. Darüber hinaus informiert das Referat über die Homepage des ÖVSV, Maillisten, Webinare, die QSP und in Einzelanfragen betreffend internationaler HF-Conteste. Beim jährlichen DX-Treffen finden die Siegerehrungen der Conteste und interessante Vorträge statt.
Über die Mailliste des HF-Contestreferates werden regelmäßig aktuelle Informationen verschickt. Anmeldung zur Mailliste nur mit der call@oevsv.at - Email-Adresse hier ⇒ Link zur Mailliste
Weiters unterstützt der HF-Contest Referent die Teilnahme eines österreichischen Teams an der ⇒ IARU HF World Championship . Bei diesem Kurzwellen-Funkwettbewerb, der am 2. Wochenende im Juli stattfindet, wird mit dem Rufzeichen OE0HQ der Multiplikator OVSV vergeben.
Aufgaben des Referats sind die Durchführung der ÖVSV - internen UKW - Funkwettbewerbe, die Erstellung der Jahreswertung und die Auswertung des IARU Region 1 - Kontests im Rotationsverfahren, weiters werden die Vereinsmitglieder allgemein im Zuge der QSP über UKW Conteste informiert, und Einzelanfragen betreffend UKW-Funkwettbewerbe beantwortet.
Kommunikation ist im Katastrophenfall enorm wichtig um Hilfsmaßnahmen erfolgreich koordinieren zu können. Leider sind aber gerade die üblicherweise verwendeten Kommunikationswege in solchen Situationen oft störungsanfällig oder überlastet. Um im Katastrophenfall die benötigten Kommunikationsmöglichkeiten mittels Amateurfunk bereitstellen zu können, wird schon jetzt an der Organisation von Helfern, der Bereithaltung von Material und Ausrüstung sowie dem Kontakt mit Behörden und Hilfsorganisationen gearbeitet. Informationen zum richtigen Verhalten in Notfällen liefert die von diesem Referat erstellte Notfallkarte. Download in Arbeit und in Kürze möglich.